Gemeinsam gesund Trauern macht uns menschlicher. Trauern, die entwickelte Fähigkeit vielfältig und offen zu trauern - selbst und mit anderen gemeinsam - und erst die integrierte Trauer macht uns wirklich erreichbar und berührbar. Unser Traueransatz dient der Heilung der Beziehung zum Verstorbenen und zu uns selbst.
Trauernde haben spezielle Bedürfnisse, die von anderen oft nicht wahrgenommen werden. Erst recht nicht nach Suizid, oder wenn durch eine langwierige Krankheit und Pflege der Kampf um das Überleben des Kindes im Vordergrund stand. In jedem Fall sind wir zutiefst von seinem vorzeitigen Ende berührt und von unserem Verlust betroffen.

Auch andere Angehörige von Menschen, die Opfer eines Suizids wurden, sind bei uns im Gesprächskreis willkommen.

Trauerarbeit ist ein Teil der modernen wissenschaftlichen, psychosozialen Versorgung und stellt Krisenintervention, Begleitung zur Lebensqualitätssicherung und Beistand im Schmerz im Rahmen eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Mittelpunkt. Gemeinsames Aushalten von Schmerz, Prävention und Heilung von Traumata mit Hilfe von Menschen stellt den ältesten Zweig der Medizin dar und ist ohne Mitmenschlichkeit, und die Kunst der Begleitung nicht vorstellbar.

Leitziel ist es, die Gesundheit und Lebensqualität von uns Betroffenen zu erhalten, die Auswirkungen von Trauma und Schock auf unser Immunsystem zu mildern, unser Beziehungsgeflecht zu verbessern und die soziale Balance und Belastbarkeit unter größtmöglicher Selbständigkeit zu fördern. Nach der Ohnmacht des Verlusts erfahren wir wieder Selbstwirksamkeit

Siehe, die Trauer: Sie ist der Trauernden einziger Trost.

Robert Hamerling

für Mütter, Väter, Geschwister, Angehörige jedes Alters und Glaubens
nach Tod eines Kindes, jungen Menschen durch Unfall, Suizid, vorzeitigem Schwangerschaftsende oder Krankheit;

Moderierte Gruppentreffen, Trauerworkshops, Beratung, Trauerbegleitung, Worldwide Candlelighting, Gedenkfeiern, Kreativtreffen, Ausflüge, Bergwanderungen, Leihbibliothek, Broschüren, Vermittlung professioneller Hilfe; (Tanztherapie möglich)

Vorträge in Gemeinden, Pfarren, Institutionen;
Information und Fortbildung für Berufsgruppen.